Linkin Park ist eine im Jahr 1996 in Los Angeles gegründete Band, die zumeist dem Crossover oder Nu Metal zugeordnet wird. Hohe Chartplatzierungen unter anderem in den USA und Deutschland, massives Airplay, verschiedene gewonnene Musikpreise und anhaltende Unterstützung durch Massenmedien und Fans sind die Gründe dafür, dass Linkin Park heute als eine der bekanntesten und bestverkaufenden Rockbands gilt. Mike Shinoda und Brad Delson kannten sich schon aus der Highschool. Ein 1991 gemeinsam besuchtes Konzert der Thrash-Metal-Band Anthrax zusammen mit der Hip-Hop-Gruppe Public Enemy sollte das Schlüsselerlebnis für die Gründung einer Band sein.
Mike Shinoda ist nicht nur Rapper und Sänger, sondern auch derjenige, der viele Songs mitschreibt und mitproduziert. Seine Fähigkeiten als Multiinstrumentalist haben sicherlich dazu beigetragen, dass die Band so eine vielfältige Soundpalette entwickeln konnte. Besonders die Elemente von Rock, Hip-Hop und elektronischen Sounds, die in vielen Hits der Band zu hören sind. Sein Side-Projekt Fort Minor zeigt auch, dass er als Solokünstler echt vielseitig ist.
Angefangen mit ihrem bahnbrechenden Debütalbum "Hybrid Theory" bis hin zu ihrem kontrovers diskutierten Werk "One More Light", hat die Band definitiv eine bemerkenswerte Reise durch verschiedene Musikgenres unternommen.
"Hybrid Theory" gilt vielen Fans als das ikonische Album der Band und definierte ihren Sound maßgeblich. Mit einer Mischung aus Nu Metal, Alternative Rock und Rapcore schafften sie es, ein breites Publikum anzusprechen und sich fest in der Musikszene zu etablieren. Hits wie "Crawling" und "In the End" sind bis heute Klassiker.
Mit der Zeit begannen Linkin Park, ihre künstlerische Bandbreite zu erweitern und experimentierten mit neuen Stilen und Klängen. Alben wie "Minutes to Midnight" und "A Thousand Suns" zeigten eine erwachsenere und vielschichtigere Seite der Band. Dies führte zu gemischten Reaktionen unter den Fans, da einige die Veränderung begrüßten, während andere sich nach dem früheren Sound sehnten.
"One More Light" markierte einen starken stilistischen Bruch für Linkin Park, da sie sich mehr in Richtung Pop und Electronica bewegten und persönlichere, emotionsgeladene Texte präsentierten. Dies führte zu einer gewissen Spaltung innerhalb der Fanbase, wobei einige Anhänger die Entwicklung als frisch und mutig empfanden, während andere sich von dem neuen Sound entfremdet fühlten.
2024 wurde Linkin Park äußert erfolgreich wieder aktiv mit Emily Armstrong als Ersatz für den verstorbenen Sänger Chester Bennington.