Suffocation

Suffocation wurden 1990 von Sänger Frank Mullen, den Gitarristen Terrance Hobbs und Guy Marchais, Basser Josh Barohn und Drummer Mike Smith gegründet. Schnell schloss man einen Vertrag mit Relapse Records ab und veröffentlichte ein Jahr später "Effigy Of The Forgotten". Das Album mit dem wohl grauenvollen Sound wurde ein Erfolg und revolutionierte den Death Metal. Waren bisher Cannibal Corpse das brutalste und böseste gewesen, was man kannte, so hatten Suffocation ihnen den Rang abgelaufen und trugen zur Etablierung des Brutal Death Metal bei. Härte und Geschwindigkeit wurden ins Extreme gesteigert. Prompt erhielten die Herren dann auch einen neuen Plattenvertrag und hatten mit Roadrunner Records zum ersten mal ein kompetentes Label an der Seite. Zur gleichen Zeit verließ Josh die Band und wurde durch Chris Richards ersetzt. Auf "Breeding The Spawn", welches zwei Jahre nach dem Debut erschien, klangen Suffocation klarer, wobei hier die Verbesserung von "scheiße" auf "schlecht" gemeint ist. Diese Verbesserung ging auf Kosten der Härte, allerdings nur in geringem Maße. Außerdem hatte man noch mehr technisches Können in die Platte gepackt, Meshugga-Anleihen waren erkennbar. Nach dem Album stieg Mike aus, der neue Mann hinter den Drums hieß Doug Bohn und gab seinen Einstand auf "Pierced From Within". Das Werk konnte die Vorgänger übertreffen, das musikalische Potential der Band wurde voll ausgeschöpft und die Produktion erneut verbessert, ohne, dass man im Vergleich zu "Breeding The Spawn" weniger hart zur Sache gegangen wäre. Kurz darauf wechselte erneut die Besetzung der Drums, Doug ging und gab seinen Platz an Dave Culross ab. Der wirkte aber an keinem Album mehr mit, bevor sich die Band nach achtjährigem Bestehen auflöste. 2003 fanden sich Suffocation wiede zusammen, in der Besetzung, wie sie auch zur Bandgründung bestanden hatte, mit Ausnahme des Basses, der zunächst unbesetzt blieb und der Drums, die erneut von Dave traktiert wurden. In diesem Line-Up erschien ein Jahr später auch "Souls To Deny". Auf diesem Output machte man da weiter, wo man vor der Auflösung aufgehört hatte, bis auf den Sound, der wieder etwas schlechter war. Wenig später hatte man mit Derek Boyer wieder einen Bassisten an Bord, der auch auf dem selbstbetitelten Album von 2006 sowie den Nachfolgern "Blood Oath" (2009) und "Pinnacle Of Bedlam" (2013) zu hören war. Auf diesen Alben spielten die Herren wieder ihren bekannten Stiefel mit hohem technischen Können und Härtegrad, den sie eigentlich nie verändert haben und mit dem sie der Death Metal-Szene von New York zu ihrer Größe verholfen haben.

    1. MetalCrew Regelwerk V11 (Aktualisiert: 22.11.20) 8

      • Mihe
      • 10. Januar 2016 um 19:43
      • Mihe
      • 22. November 2020 um 23:43
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    3. Dr. Sin

      22. November 2020 um 23:43
    1. Suffocation - Die Biographie

      • Dr. Sin
      • 27. Juni 2015 um 16:59
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    1. Technik vs. Härte: Was macht Suffocation aus?

      • Floor
      • 27. Februar 2024 um 15:28
      • Floor
      • 27. Februar 2024 um 15:28
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    1. ... Of The Dark Light

      • Dr. Sin
      • 11. Juni 2017 um 23:10
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