Black Sabbath

1968 gründeten Ozzy Osbourne (Vocals), Toni Iommi (Gitarre), Geezer Butler (Bass) und Bill Ward (Drums) Earth, die sich ein Jahr später in Black Sabbath umbannten. Als wieder ein Jahr später das selbstbetitelte Album erschien, stellte es die musikalische Welt Kopf. Nie zuvor hatte man etwas so doomiges gehört. Stärker fiel im selben Jahr "Paranoid" aus, das sich von der bluesigen Schlagseite trennte und Richtung Metal ging. "Master Of Reality" begann war angepasster, klang aber so doomig, wie man es erwartete. Hits blieben aber aus. "Vol4" konnte nicht überzeugen. Zwar gab es gute Songs, jedoch ging man Richtung Mainstream. Ähnlich sollte "Sabbath Bloody Sabbath" ausfallen, auf dem nur der Titelsong gefiel. Das 1975 erschienene "Sabotage" war zwiespältig. Zwar gab es gute Songs, aber auch Ausfälle. Schwach war 1976 "Technical Ecstacy", auf dem Experimente nicht glückten. Hierauf war Ozzy draußen, kehrte aber vor "Never Say Die!" zurück. Das Album konnte den Trend nicht stoppen, Ozzys Leistung hatte unter den Drogen gelitten. Das sah auch die Band so, weshalb er entlassen wurde. Auch Geezer war draußen, kehrte aber zu "Heaven And Hell", das das erste Album mit Ronnie James Dio war, der Ozzy ersetzte, zurück. Das Album wurde kritisiert. Außer Frage stand zwar, dass Dio Ozzy gut ersetzte und das Album klang stark, aber es war nicht Sabbath. Zu sehr hatte man sich an die NWoBHM gelehnt. Hierauf musste Bill wegen Alkoholproblemen gehen und wurde von Vinny Appice ersetzt, der auf "Mob Rules" zu hören war. Das Album stellte eine Kopiedes Vorgängers dar, war aber härter und gefiel, obwohl von den alten Sabbath nichts zu hören war. Nun zerfiel die Band in Streitereien, sodass Dio und Vinny gehen mussten. Sie wurden für "Born Again" vom zurückkehrenden Bill und ex-Deep Purple-Sänger Ian Gillan ersetzt. Das Album wurde zur Enttäuschung und zum schwächsten Werk der Band. Die guten Songs wurden überwogen von schwachen, denen durch die schlechte Produktion die Krone aufgesetzt wurde. Hierauf verließen außer Tony alle Member die Band. Zum 1986er Album "Seventh Star" bestand das Line-Up aus einem weiteren ex-Deep Purple-Mitglied, Glenn Hughes, Dave Spitz (Bass) und Eric Singer (Drums). Nun versuchte man, an den Beginn seines Schaffens anzuschließen, indem man den Blues reaktivierte, wobei man aber nicht das alte Feeling erreichte. Auch der Fakt, dass Glenns Gesang für Sabbath unpassend war, sorgte dafür, dass das Album floppte. Als ein Jahr später "The Eternal Idol" erschien, hatte sich Tony eine neue Besetzung gesucht, die aus Tony Martin (Gesang), Jo Burt (Bass) und Terry Chimes (Drums) bestand. Das Album gefiel kaum. Für "Headless Cross" hatte man Tony Martin wieder dabei, zudem spielten Laurence Cottle (Bass) und Cozy Powell (Drums) mit. Mit dem Album gelang es, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Man klang so düster wie früher und so stellte die Scheibe das beste Werk seit Jahren dar. Doch mit dem ein Jahr später folgenden "Tyr", auf dem Neil Murray Bass spielte, endeteder Höhenflug. Zwar war die Athmosphäre düster, doch war das Keyboard zu präsent. Dazu kam die schlechte Produktion und die untypischen Texte. Nach diesem Rückschlag hatte Tony genug von wechselnden Line-Ups und entließ alle Member, um eine Reunion mit Dio, Vinny und Geezer zu erreichen. So nahm man "Dehumanizer" auf, das wie die 70er-Alben klang, aber härter war. Mit dem Stil überzeugten Sabbath. Bald kam es wieder zum Streit und wieder mussten Dio und Vinny gehen. Sie wurden für "Cross Purposes", das schwach war, da man zu sehr versuchte, Richtung Power Metal zu gehen, durch Bobby Rondinelli und den zurückkehrenden Tony Martin ersetzt. Hierauf verließen Bobby und Geezer die Band, sodass auf "Forbidden" von 1995 wieder Cozy und Neill zu hören waren. Das Album war ein Desaster ohne Hits, mit schlechter Produktion und ohne Sabbath-Feeling und von Kritikern verrissen. Nach diesem Rückschlag wurden keine Alben aufgenommen, bis 2013 Tony, Ozzy, Geezer und Brad Wilk mit "13" rausbrachten. Das Album war stark, jedoch schmälerte die Produktion den Höreindruck.

    1. MetalCrew Regelwerk V11 (Aktualisiert: 22.11.20) 8

      • Mihe
      • 10. Januar 2016 um 19:43
      • Mihe
      • 22. November 2020 um 23:43
    2. Antworten
      8
      Zugriffe
      32k
      8
    3. Dr. Sin

      22. November 2020 um 23:43
    1. Black Sabbath - Die Biographie

      • Dr. Sin
      • 29. Juli 2015 um 20:01
    2. Antworten
      0
      Zugriffe
      1k
    1. Black Sabbath Songtexte: Analyse und Interpretation 1

      • CaptainObvious
      • 23. März 2024 um 11:18
    2. Antworten
      1
      Zugriffe
      113
      1
    3. Sharon

      23. März 2024 um 11:18

Darstellung