At The Gates - Die Biographie

  • AT THE GATES:

    At The Gates wurden 1990 von den Brüdern Jonas (Bass) und Anders Björler (Gitarre) zusammen mit Tomas Lindberg (Gesang), Adrian Erlandsson (Drums) und Alf Svensson (Gitarre) gegründet. Kaum zwei jahre später hatten die jungen Schweden nicht nur einen Plattenvertrag, sondern auch schon ihr erstes Album "The Red In The Sky Is Ours" draußen. Das Album bot relativ chaotischen, vom Black Metal beeinflussten Death Metal, aber auch Einflüsse aus dem Thrash Metal und Hardcore konnten erkannt werden. Trotz der extrem matschigen Produktion erfreute sich das Album unerwarteter Beliebtheit und machte die Band bekannt. Frei nach dem Motto: Never change a winning team! haute "With Fear I Kiss The Burning Darkness" ein Jahr später dann auch in dieselbe Kerbe, das große Manko war einmal mehr die Produktion, ansonsten blieb man sich treu, klang zu dieser Zeit ein wenig nach den frühen Carcass.

    Nach diesem Album stieg dann Alf aus der Band aus, der durch Martin Larsson ersetzt wurde. In diesem Line-Up erfolgte dann der endgültige Durchbruch mit "Terminal Spirit Disease". Die Platte klang wesentlich druckvoller als die beiden vorigen, teilweise geradezu brutal, obwohl man vom Songwriting her den Härtegrad sogar noch etwas zurückgefahren hatte, was der Band aber ganz ausgezeichnet zu Gesicht stand. Noch weiter steigern konnte man sich mit "Slaughter Of Soul" inklusive dem Hit "Blinded By Fear", für das die Schweden sogar beinahe einen Grammy abgesahnt hätten. Die Melodiösität wurde weiter gesteigert, womit die Band einen bedeutenden Beitrag zur Errichtung einer schedischen Death Metal-Szene beziehungsweise auch zur Etablierung des Melo Death-Metals leistete. Kurz darauf stiegen allerdings sowohl die Björler-Brüder als auch Adrian aus, was letztlich zur Auflösung von At The Gates führte.

    Elf Jahre zogen ins Land, bevor die Band sich letztlich im letzten Line-Up neugründete. Zunächst waren nur einige Abschiedskonzerte geplant, es wurde aber schnell mehr daraus und man begann, an neuem Material zu schreiben. Dennoch sollten weitere sieben Jahre vergehen, bis 2014 endlich "At War With Reality" erschien. Das Comback-Album stellte zugleich das erste Konzeptalbum der Schweden dar, was diese aber im Gegensatz zu den meisten anderen Bands ganz gut hinbekamen und es schafften, nach wie vor gutes Material zu schreiben, wodurch sie sich nach fast anderthalb Dekaden eindrucksvoll im dritten Jahrtausend zurückmeldeten.

    Strapped on the table
    The operation begins
    Caught in the fable
    The doctor is in...

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