Bolt Thrower - Die Biographie

  • BOLT THROWER:

    Bolt Thrower wurden 1986 in England von Barry Thompson (Gitarre) und Gavin Ward (Bass) gegründet. Letzterer stieg allerdings relativ schnell ebenfalls auf einen Sechssaiter um, zudem komplettierten nach einigen Wechselspielen auf der Stelle des Vokallisten und Bassisten Karl Willetts (Gesang), Jo Bench (Gitarre) und Andrew Whale (Drums) das erste Line-Up der Band. Schnell begab man sich ins Studio und nahm "In The Battle There Is No Law!" auf. Obwohl das Album einen sehr hochklassigen Grindcore/Death Metal-Mix enthielt gelang den Jungs damit allerdings noch nicht der große Durchbruch, vielleicht auch wegen der schwachen Produktion der Scheibe. Auf dem Zweitling "Realm Of Chaos" zog man dann in Sachen Härte und Aggressivität nochmal deutlich an und verbesserte sich qualitativ erneut, jedoch ließ ein Bekanntheitsschub aufgrund fortwährend mangelnder Promotion durch das Label weiterhin auf sich warten.

    Erst mit "War Master" gelang es der Band, wirklich Aufsehen zu erregen, was eine gewisse Ironie darstellte, war das Album doch nicht nur das bislang softeste der Engländer, sondern auch qualitativ nicht ganz auf einem Level mit den beiden vorigen Alben. Dennoch waren die stilistischen Änderungen wie auch der Qualitätsverlust beim Songwriting absolut marginal und so war auch "War Master" eine starke Platte, die nun endlich der Band die verdiente Wertschätzung einbrachte. Schwächer präsentierte man sich dagegen auf "The IVth Crusade", das deutlich gemächlicher und ein wenig satt klang, wobei man die Grindcore-Anteile der Musik, die bisher klar im Vordergrund gestanden hatten, zurück fuhr. Mit "...For Victory" präsentierte man sich dann aber wieder in gewohnter Form und bestätigte seinen Ruf als einer der Top-Acts im extremen Metal-Sektor.

    Nach dem Album war dann erstmal Schluss für Karl und Andrew, auf beiden Positionen begannen sich danach die Member die Klinke in die Hand zu geben, 1998 stand dann jedoch wieder eine feste Besetzung mit Alex Thomas als Drummer und David Ingram am Gesang. Somit war man bereit, mit "Mercenary" sein achtes Studioalbum aufzunehmen, dass erstmals auch den Sprung in die Albumcharts schaffte, was der Band von nun an mit jeder Veröffentlichung gelingen sollte. Wenig später nahm dann Alex schon wieder seinen Hut und für ihn kehrte Martin Kearns zurück, der schon zuvor mal ein kurzes Intermezzo bei den Bolzenwerfern gegeben hatte. Ins neue Millennium starteten die Engländer dann mit "Honour - Valour - Pride", mit welchem der Erfolg von "Mercenary" gehalten werden konnte. Nach dem Album verließ dann David die Band aus gesundheitlichen Gründen und für ihn kam Karl zurück. Mit diesem wurde dann das Album "Those Once Loyal" aufgenommen, das einmal mehr typisch Bolt Thrower war und natürlich auch qualitativ wieder ganz oben mitmischte. Seitdem haben es sich die Herren mit Dame etwas bequem gemacht, haben ihren Fans aber zugesichert, jedes Jahr mindestens einen Gig spielen zu wollen und waren 2014 sogar wieder richtig auf Tour, sodass von Frührente keine Rede sein kann.

    Strapped on the table
    The operation begins
    Caught in the fable
    The doctor is in...

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