Within Temptation - Die Biographie

  • WITHIN TEMPTATION:

    Within Temptation wurden 1996 in den Niederlanden von Sharon Jenny den Adel (Gesang), deren Freund Robert Westerholt (Gesang und Gitarre), Michiel Papenhove (Gitarre), Jeroen van Veen (Bass) und Martijn Westerholt (Keyboard) gegründet. Die Besetzung an den Drums wechselte in diesen Jahren ständig, für das Debutalbum "Enter" nahm ein gewisser Ivar de Graaf auf dem Drumhocker platz, der allerdings auch eher nur interimsweise mit dabei war und bald wieder ging. Das Album selbst bot durchschnittlichen, teilweise aber recht harten Gothic Metal. Auch sollte es das einzige Album der Band bleiben, auf dem gegrowlte Vocals seitens Robert zu hören waren. Die Scheibe konnte sich in Holland in den Charts platzieren und legte den Grundstein für die späteren Erfolge der Band.

    Diese sollten sich dann schon mit dem Nachfolger "Mother Earth" einzustellen beginnen. Allerdings wich man musikalisch mittlerweile etwas vom bekannten Stil der Band ab, bewegte man sich doch musikalisch in deutlich poppigere Gefilde und ließ sich auch nicht lumpen, mal den ein oder anderen symphonischen Ansatz in seine Komposition zu verwursten. Kurz darauf verließen dann Martijn, Michiel und zum wiederholten male Ivar die Band. Letzterer wurde durch Stephen Haestregt, erstere von Martijn Spierenburg beziehungseise nach einigem Hin und Her von Ruud Adrianus Jolie ersetzt. Die neuen sollten dann ihr Debut auf dem 2004er Werk "The Silent Force" geben, das musikalisch den Trend des letzten Albums weiterverfolgte. Allerdings übertrieb man es mit der Orchestrierung mittlerweile dermaßen, dass die Musik letzten Endes weniger mit Metal als vielmehr mit seichtem Weichspül-Rock zu tun hatte.

    Etwas besser geriet dann das folgende "The Heart Of Everything", auf dem man den Anteil der epischen Elemente leicht reduzierte, um wieder mehr in Richtung ernsthaften Metals gehen zu können. Leider fand man sich aber an vielen Stellen dennoch weiterhin im zuvor eingeschlagenen Stil gefangen, sodass das Album trotz guter Ansätze nicht komplett überzeugen konnte. Dies sollte auch dem folgenden "The Unforgiving" von 2011 nicht gelingen, im Gegenteil. Das Album schlug eine neue Richtung ein und ging in eine extrem kitschige Power Metl-Richtung, die in krassem Gegensatz zum bisherigen Schaffen der Band stand und nicht gut ankam, zumal man sich auch weiter denn je vom eigentlichen Kerngebiet der Gruppe, dem Metal, entfernte. Denkbar ungünstig war das Album dementsprechend auch als erste Veröffentlichung mit dem neuen Drummer Mike Coolen, der zuvor Stephen ersetzt hatte. Noch weiter abwärts ging es dann mit dem Nachfolger "Hydra", der nicht nur handwerklich schlechter gemacht war, sondern auf einem Song sogar gerappten (!) Gesang beinhaltete. Den einzigen Hit der Scheibe stellte der Track "Paradise (What About Us?)" dar, der in erster Linie durch die Gesangsleistung von Nightwishs ex-Sängerin Tarja Turunen gerettet wurde, die auf diesem Song als Gastsängerin mitwirkte.

    Strapped on the table
    The operation begins
    Caught in the fable
    The doctor is in...

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