Hardcore Superstar - Beg for it
Der Song lebt aus meiner Sicht von der Produktion. Die verleiht dem ganzen eine gute Tiefe und wummert auch nicht schlecht aus den Boxen. Ansonsten ist der Song von der Strophe her gut, der Refrain lässt etwas nach. Obwohl die Melodie beim Refrain sicherlich einen eingängigeren Charakter hat, bleibt der Song insgesamt irgendwie bei mir nicht richtig hängen. Das reicht leider nur für eine durchschnittliche
5 /10
Axel Rudi Pell - The King of Fools
Zu dem Namen braucht man wohl nichts mehr sagen - ich kann mir kaum vorstellen, dass es viele gibt, die mit "Axel Rudi Pell" nichts anfangen können. Insofern habe ich mir die Frage gestellt, wie ich nun an die Bewertung rangehe. Ich hätte jetzt natürlich nur den Song als einzelnen hernehmen können, also aus der Diskographie von ihm rausrehmen können, aber das hat sich für mich nicht richtig angefühlt. Insofern muss ich sagen, dass natürlich die Band immer mit solidem Handwerk an die Songs rangegangen sind, also ein höheres Basis-Level grundsätzlich gegeben ist. "The King of Fools" ist dabei eher auf den unteren Stufen dieser Leiter anzusiedeln. Sicherlich, Handwerk wie gesagt völlig ok, aber sie haben mehrfach bewiesen, dass auch Songs auf höheren Sprossen möglich sind, die einfach mehr mitreißen. Daher
7/10
Brothers of the Head - Mexiko Sweet Mexiko
Der Name hat mir erstmal nichts gesagt. Eine kurze Recherche im Netz, aha, Band aus Stuttgart, im Bereich "Stoner/Doom/Rock". Nun ist es bei mir so, dass ich mir sowas selten daheim anhöre. Wenn ich sowas live erlebe, ist es meist anders, da holt mich der Sound ab und ich kann gut mitgehen. Die Frage ist, ob ich mir das süße Mexiko aus der Konserve nun auch live vorstellen kann. Klare Anwort: Ja! Für mich funktioniert der Song sicherlich auch von einer CD, aber das ganze ist aus meiner Sicht ein Live-Song. Und weil mich der Song nun sogar aus den heimischen Boxen mitreißt, kann ich in Hinblick darauf guten Gewissens folgendes vergeben:
7/10
Cradle of Filth - Right Wing of the Garden Triptych
Nun also Cradle of Filth... Ich gebe offen zu, dass mich deren Musik nie sonderlich interessiert noch berührt hat. Das bleibt auch bei diesem Song genau so. Jetzt ist für mich eher die Frage, wie ich an die Wertung rangehe. Letztes Jahr (wenn ich mich richtig erinnere) hab ich mich dazu entschlossen, gar keine Wertung zu solchen Bands zu vergeben, weil ich einfach keinen Zugang zu solchem Sound finde und von daher auch nicht wirklich verstehe, was da passiert - und konsequenterweise auch nicht bewerten kann. Dieses Jahr will (und muss ich mich auch wegen Epica später) nun aber entscheiden, hier diesmal eine Wertung zu vergeben. Also: Das ganze ist für mich ein Potpouri verschiedener Teile, die einzeln für sich genommen nicht schlecht sind. Das Intro mit der weiblichen Stimme find ich durchaus ansprechend. Allerdings ist der Growling-Teil für mich in diesem Zusammenhang dann einfach nicht dazu-passend. Den Song als Ganzes genommen kann ich daher leider nur folgendes geben:
2/10
Death Angel - The Dream Calls for Blood
Aha, die Todesengel aus Kalifornien. Hier können wir es so kompakt in der Kritik machen wie die Band in dem Song: Super Song, geht ab, ein klassischer Headbanger. Was jedoch unbedingt getrennt erwähnt werden sollte: Die "Schüttel-Pause" mittendrin, also der Teil, in dem sich der geübte Kopfschüttler ein paar Takte erholen kann. Auch der ist sehr gut gemacht, klingt nicht nach einem Pausenfüller. Klar: Es gibt sicherlich noch bessere, eingängigere Songs, aber der hier hat auf jeden Fall folgendes verdient:
9/10
Epica - The Essence of Silence
Nun denn, Epica, einer meiner Lieblings-Bands aus dem Genre. Ich könnte mich jetzt lange und breit darüber ausbreiten, warum Epica eine extrem gute Band in meinen Augen/Ohren ist, aber darum gehts hier nicht. Was den Punkt oben mit Cradle of Filth betrifft: Klar, hier sind auch Growlings drin, aber Epica schaffen es, dass ganze einfach musikalisch wesentlich besser zu verpacken. Für mich ist das ein wesentlicher Schritt, sowas einfach interessanter einzubetten, zumal Epica (sorry, das muss ich hier einfach mal sagen) kompositorisch über dem normalen Sound wie eben Cradle stehen.Hier muss ich jetzt nun "The Essence of Silence" bewerten. Epica liefern hier einen guten Querschnitt über deren Können ab - von den Vocals über die Komposition und deren Breite. Ich kann hier nur dazu anregen, sich reinzuhören und wortwörtlich darin aufzugehen. Epica haben meiner Meinung nach immer auf einem hohen Niveau agiert, wobei dieser Song sicherlich nicht die Krone ist. Daher natürlich ein klares
9/10
Grave Digger - My Blood will live forever
Chris Boltendahl mit seinen Gräbern sind am Start und schütten mir unsterbliches Blut in meine Ohren. Nun, liebe Leute und Chris - ihr könnt gerne weiter mir sowas in die Ohren schütten, ich reagiere darauf sehr empfänglich. Ich mag Chris und die Band einfach. Der Song hier reiht sich meiner Meinung nach genau in das ein, was ich erwarte. Da gibts nicht mehr zu sagen, außer
10/10
Hatesphere - Cloaked in Shit
Der Song passt an dieser Stelle einfach perfekt in die Playlist - danke an den Wichtel. Was gibts dazu zu sagen? Kompositorisch gefällt mir das sehr gut, alles passt für mich von der musikalischen Seite perfekt zusammen. Einziger Kritikpunkt - und das ist jetzt zugegebenermaßen rein subjektiv: Ich mag die Stimme von Chris Boltendahl einfach mehr, daher gibts hier gegenüber Grave Digger einen Abzug. Das war auch schon alle, also:
9/10
Rage - Spirits of the Night
Peavy mit seinen wütenden Mitstreitern... Super! Das passt hier super dazu, nochmal danke an den Wichtel. Hier gilt prinzipiell dasselbe wie für Grave Digger: Ich stand schon immer auf Rage. In meinem Kopf waren Rage immer eher die Jungs, die musikalisch so einen Stil auf ein höheres handwerkliches Können gehoben haben. Das ganze bewegt sich also auf demselben Level für mich, und ich genieße jetzt einfach den Sound, der folgendes verdient hat:
10/10
Running Wild - Soldiers of Fortune
Jetzt hatte mein Wichtel aber einen Lauf sowie ein gutes Händchen, was für mich zusammenpasst. Rock´n´Rolf legt mit seinen Mannen los. Ich will mich hier jetzt ganz ehrlich nicht mit sowas störenden wie Kritik-schreiben aufhalten lassen, sondern weiter den Kopf schütteln. Kurz und knapp:
10/10
Sacred Steel - Heavy Metal Sacrifice
An sich müsste ich mich an dieser Stelle beim Wichteln bedanken, dass er jetzt hier mal eine Band erwischt hat, die nicht so ein Standing wie die vorgehenden 5 bei mir haben. Jedoch... Ich gebe zu, dass ich hier nur ganz viel weniger abgehen kann. Einen kleinen Abzug gibt es, weil es gegenüber den letzten 4 Bands ein klein weniger insgesamt stimmig ist, deshalb, kurz bevor ich weiter abgehe:
9/10
Maverick - Whiskey Lover
Ein guter-Laune-Rocker. Hier muss ich sagen, dass ich es mit etwas anderem Sound als die vorgehenden zu tun habe, aber deshalb ist das genauso gut. Nur andere Richtung also. Sowas kann ich mir daheim sehr gut anhören, das zaubert ein Lächeln auf meine Lippen, weil es einfach Spaß macht. Ich kenne jedoch andere Songs, die in dieselbe Kerbe schlagen. Deshalb, bevor ich weiterhin meine CD einfach nur genieße:
8/10
Tyr - Hold the Hammer High
Hier muss ich nun sagen, dass mir der Name "Tyr" natürlich was sagt und ich ein paar einzelne Songs bereits gehört hab, aber ich mich nie richtig mit der Band auseinander gesetzt hab. Hier muss ich nun aber diesen Song kritisieren und nicht die komplette Story der Band. Der Song selbst ist interessant aufgebaut. Ich höre durchaus auch das eine oder andere nicht ganz einfache raus (positiv gemeint). Die Hookline ist gut gelungen. Unterm Strich muss ich sagen, dass der Song gut ist. Beim Durchhören hat mich das Gefühl beschlichen, dass ich den ein paar Mal hören muss, bevor er letztendlich bei mir komplett zündet. Daher ein vorsichtiges
6/10
U.D.O. - Decadent
Ich hätte den Song gerne nach Running Wild in der Order gehabt, weil er für mich dazu einfach in der Reihenfolge passt. Zu ihm muss man auch nichts mehr sagen. Der Song ist einfach gut - wenn sicherlich auch Herr Dirkschneider besseres abliefern kann. Der Lauf von vorhin wird hier wieder aufgriffen, wenn auch mit leichtem Abzug. Egal, es wird weiter gefeiert, danke an den Wichtel.
9/10
Hatebreed - A.D.
Der letzte Song der Scheibe. Ich gebe offen zu, dass ich jetzt vielleicht etwas zu subjektiv werde, aber meiner Meinung nach wäre Udo ein guter Abschluss gewesen. Das hier ist sicherlich nochmal richtig auf die Glocke, aber irgendwie nimmt mich das ganze einfach grad nicht mit, auch nach ein paar Mal. Weil ich aber fair bleiben will und mir sehr gut vorstellen kann, dass der Song in einem anderen Kontext durchaus zünden kann, möchte ich hier sagen: Kompakt auf die Glocke. Gute Schüttler-Pause in der Mitte. Trotzdem werde ich einfach nicht warm. Deshalb:
6/10