Metal Hammer?!

  • Der "Metal hammer" wird vom Metalhead auch gerne als "Gummi Hammer" bezeichnet was daran liegt dass, im Gegensatz zu Rockhard oder Deth Forever, der Metal Hammer kein Erzeugniss der Szene ist sondern eines der Industrie.

    1984 wurde das Magazin als 4 farbiges Poster (Poser!) Magazin in die Welt gesetzt um dann auch gleich alles super zu findne was man gut verkaufen kann. Dsa waren früher Poserbands wie POISON, CINDERELLA oder BON JOVI (igitt!!!!) und natürlich wurde alles was wohl kein Kassenmagnet sein dürfte in Grund und Boden geschriben wie z.B. SODOM oder HELLHAMMER / CELTIC FROST.

    Das Gipfelte darin dass Klassiker wie "Seven Churches" von POSSESSED auf den letzten Platz im Soundcheck landeten.

    Es galt daher den Soundcheck von unten nach oben zu lesen. Eine Band wie SACRED STEEL kann da ein Lied von singen, fanden sich doch fast alle ihre frühen Alben am unteren Ende des Soundchecks wieder.

    In den 90ern stürzte man sich voll auf die Nu-Metal Welle, warf sogar das "Metal" aus dem Namen um sich nur noch "Hammer" zu nennen (mit dem blöden Zusatz "New Rock & Metal" . Der Metal Hammer ist ein unehrlcihes Magazin das sein Fähnchen nach dem Wind richtet und alles zu Metal erklärt was gerade "in" ist.

    Ich habe mal einen Leserbrief an den "Hammer" geschrieben, der wurde dann sogar veröffentlicht und unter dem Titel "wie alt muss Metal klingen?".

    Den gibts sogar hier noch zu lesen.

    http://www.metal-hammer.de/das-archiv/art…al-klingen.html

    Die Antwort spricht für sich. Fuck Posers!

  • Ich hätte jetzt wirklich gerne deinen Leserbrief gelesen, aber ohne Abo geht da anscheinend nichts.
    Kannst du vielleicht den Text kopieren oder einen Screenshot davon machen?

    Zu den Magazinen:

    Deth Forever? Du meinst wahrscheinlich Deaf Forever, oder?

    Den RockHard könnten wir auch noch gut im Board brauchen. Danke für den Input :thumbup:

    Stay Heavy

    \M/ihe

  • Natürlich Deaf Forever....

    Interessant. Ich hab kein MH Abo, wie käme ich auch dazu?

    Wenn man die Seite neu lädt kommt das zum Vorschein:


    Mahlzeit!
    Der Blick in euer Heft zeigt, dass ihr nichts verstanden habt. Heavy Metal ist - im Gegensatz zur Pop-Musik - nicht von aktuellen Trends beeinflusst und unterliegt auch nicht dem so genannten Zeitgeist. Metal hat seine eigenen Regeln und klingt, abgesehen von den verbesserten Produktionen, im Jahre 2003 genauso wie 1985, und das wird auch 2020 noch so sein! Dass ihr das nicht verstanden habt, zeigt die Tatsache, dass ihr Machine Head bejubelt und Majesty auf den letzten Platz im Soundcheck setzt. Zum Glück gibt's Bands wie Blitzkrieg, die auch nach 20 Jahren noch klingen wie auf dem Debüt.
    Death To False Metal!

    Lieber Stefan,
    vielen Dank für einen weiteren Wahr-Metal-Leserbrief. Dass dir die neue Machine Head nicht gefällt, ist dein gutes Recht. Wir bejubeln die Platte jedoch, weil sie in ihrer Metal-Nische Maßstäbe setzt - was Majesty im True Metal-Bereich kein Stück hinbekommen. So einfach ist das. Und dass Machine Head grundsätzlich in den HAMMER gehören, steht außer Frage, oder? Denn Reinheitsgebote und Genre-Engstirnigkeit gibt es bei uns nicht, solange die Bands harte Musik produzieren. Ob Maiden, Machine Head, Dimmu Borgir oder Korn, ist uns egal. Was rummst, bekommt die Punkte. Außerdem ist die Behauptung schlicht falsch, dass es im Metal keine Trends gibt. In der harten Musik weht zwar ein anderer Zeitgeist als in der Mainstream-Welt, aber Strömungen, Trends und Entwicklungen gibt es auch - ob das ins Weltbild eines Kriegers für den reinen Stahl passt oder nicht. Beispiele gibt es zuhauf: Anfang der Achtziger wurde es dank Maiden und Priest beliebt, zwei Lead-Gitarren an den Start zu bringen. Anfang der Neunziger vereinfachten nach Metallicas BLACK ALBUM viele Metal-Bands ihr Songwriting, Mitte der Neunziger hielt der Qroove Einzug, gleichzeitig wurde der Metal extremer (Blackund Death Metal entstanden) und so weiter. Es ist genauso falsch, dass Heavy Metal sich in den letzten 20 Jahren (von den Produktionen abgesehen) nicht verändert hat. Und das ist gut so. Klingen die Songs auf DANCE OF DEATH (2003) von Iron Maiden etwa wie das legendäre Debüt von 1980? Unterscheiden sich die Judas Priest-Platten SCREAMING FOR VENGEANCE (1982), TURBO (1986) und JUGULATOR (1997) nur durch die Produktion? Es wäre ja auch eine Schande, wenn unsere Lieblingsmusik nicht mehr lebendig genug wäre, um neue Facetten hervorzubringen.
    Die Redaktion

  • Joa was für a Bullshit.
    Allein schon der erste Satz einen weiteren Wahr-Metal-Leserbrief, da wird sich schon mal vorab lächerlich gmacht.
    Machine Head und neue Maßstäbe? Das ist doch jetz schon leicht übertrieben.
    Dass Majesty nicht vollkommen neue Maßstäbe setzen kann ist irgendwie auch verständlich.
    Sie erhalten aber wenigsten den Metal auf eine würdige Art und Weise.

    Korn hierbei aufzuzählen ist wohl ein Witz. Die rummsen ja mittlerweile auf Dubstep.
    Trotzdem war die Paradigm Shift im Hammer und hat 5/7 Punkte erhalten!?
    Das ist kein Nu oder sonstiger Metal mehr, Freunde!

    Der Hammer ist anscheinend echt auf die neuen Facetten des Kommerz aus.

    Stay Heavy

    \M/ihe

  • Nicht vergessen das stammt von 2003, ist also immerhin 12 Jahre her.... da war ich noch 25 , Kinder wie die Zeit vergeht.

    MAJESTY setzen keine Maßstäbe, aber die sollten als Beispiel für Konstanz dienen. Ich hätte auch RUNNING WILD nennen können.

  • Du wirst es geahnt haben, EVIL, ich muss dir mal wieder widersprechen, was den MetalHammer angeht. Sicher, die 90er und Nuller waren jetzt kein Ruhmesblatt für das Magazin, aber das ist völlig irrelevant, solange da heute was sinnvolles drinsteht und da unterscheiden sich der MetalHammer und das RockHard nur noch marginal. Für dich, der diese Zeiten miterlebt hat, mag das unbefriedigend sein, aber für die heutige Generation macht es keinen Unterschied, welches von beiden ich nun lese. Zudem hat der MetalHammer immerhin nie so einen gnadelosen Dummschwäzer wie Götz Kühnemund beschäftigt, der als Journalist einfach ne glatte Sechs ist. Immerhin sind die den beim RockHard ja mittlerweile auch los.

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    Caught in the fable
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  • Wenn der Metal Hammer heute mit dem Rockhard gleich zieht liegt das am Qualitätsverlust des Rockhard die nicht nur Götz Kühnemund , den genialsten Schreiberling der ganzen Szene, verloren haben sondern gleich noch alle anderen Schreiber wegen denen ich das Rockhard einst aboniert hatte.

    Mit deiner Aussage zu Götz hast Du dich gerade selbst disqualifiziert.

  • Ganz im Gegenteil, wobei dir meine Meinung zu dem Herrn wohlbekannt sein dürfte, aber ich lege sie dir gerne nocheinmal dar. Nicht nur, dass der Kerl teilweise schier unglaubliche Bewertungen zu Alben oder Bands abgegeben hat, nein, er war auch als Journalist völlig fehl am Platze. Wer in der Journalismus-Branche tätig ist, hat andere zu informieren und zwar nach bestem Wissen und Gewissen. Wer aber, wie der Götz meint, er und nicht das Magazin wären die zu vermarktende Marke und dementsprechend natürlich immer darauf bedacht ist auch ja sein Image zu schärfen, der hat nunmal schlicht und ergreifend den falschen Beruf gewählt. Haben ja zum Glück die Verleger dann auch so gesehen, die setzen einen langjährigen Mitarbeiter ja auch nicht aus Spaß an der Freude mehr oder weniger vor die Tür.

    Nebenbei bemerkt sind sich das RockHard und der MetalHammer nicht erst im letzten Jahr sehr ähnlich geworden, da waren schon kaum noch Unterschiede da, auch als der Götz und die anderen da noch geschrieben haben.

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  • Götz Kühnemund ist für mich der glaubhafteste und ehrlichste Schreiberling der ganzen Zunft dessen Reviesw sich in 90% der Fälle mit meiner Meinung decken.

  • Das mag in den Achtzigern und vielleicht auch noch in den Neunzigern der Fall gewesen sein, aber zuletzt ging es doch nur noch darum, alles neue aus Prinzip zu verteufeln. ich bin ja allgemein auch absolut kein Fan von Bands, die nach 1995 gegründet wurden, aber man sollte trotzdem allem eine ehrliche Chance geben.

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